Verhalten von Herzkreislauf- und Stoffwechselparametern bei einem Drumming Stufentest im Vergleich zu Laufbandergometrie (Sebastian Zimmer)
Im Rahmen des Projekts The Drum Beat befasst sich diese Studie mit dem Vergleich von schlagzeugspezifischen Tests und Laufbandergometrie im Hinblick auf veränderte Herzkreislauf – und Stoffwechselparameter, sowie kognitive Effekte.
Während der Datenerhebung wurden in der ersten Phase 15 und in der zweiten 12 männliche Schlagzeuger unterschiedlicher Spielarten und Fertigkeitsstufen vielfältigen Tests unterzogen. Dabei wurden Blutlaktat, Herzfrequenz, spirographische Daten bzw. Atemgase, die Körperzusammensetzung vor und nach der Belastung sowie das subjektive Belastungsempfinden der Probanden untersucht. Weiterhin wurden die kognitiven Effekte des Drummings neben Konzentrations- und Aufmerksamkeitstests auch mit Untersuchungen des Kurzzeitgedächtnisses geprüft.
Die Studie beinhaltete für die teilnehmenden Probanden eine vierstufige Testreihe mit angemessener Regenerationszeit zwischen den Untersuchungen. Erster zu absolvierender Test war ein stufenförmiger Ausbelastungstest auf dem Laufband. Es schließen sich Untersuchungen in Form von zwei sich unterscheidenden schlagzeugspezifischen Stufentests an, bei denen die Zahl der zu schlagenden ‚Beats per Minute‘ bis zum individuellen Maximum erhöht wurde. Zusätzlich fand ein 45-minütiger Dauertest statt, welcher eine Probensituation nachempfinden sollte. Im Vorfeld dessen konnten die Probanden aus fünf verschiedenen Musikstilen individuell wählen. Dies ermöglichte die Ermittlung von Differenzen physiologischer und kognitiver Art zwischen unterschiedlichen Musikstilen.
Live-Messungen, bei denen in der realen Konzertsituation neben Herzfrequenz, Blutlaktat und subjektivem Belastungsempfinden auch der Flüssigkeitsverlust während des Auftritts gemessen wird, bildeten zudem eine aufschlussreiche Ergänzung zu den im Labor stattfindenden Tests.
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